Abendessen über dem Gardasee
Ein ordentliches Wochenende braucht Kurven und gutes Essen. Von beidem hat Bella Italia mehr als genug und der Gardasee ist immer eine Reise wert.
Das Hotel ist seit Jahren unser Zielpunkt.
Schön und ruhig gelegen, mit exzellenter Küche. Das Preis-Leistungs-Verhältnis geht, zumindest ausserhalb der Saison in Ordnung.
Kurven satt und gutes Essen, was will man mehr.
Nachtrag:
Wer lieber zu Hause übernachtet, kann ja mittags eine Pizza in Torbole essen und eine Gardaseetagestour fahren. Allerdings sollte man früh losfahren, denn es könnte etwas später werden.
Start: 8:30, 11 Jaufenpass, 14:30 Riva, 19:40 Penserjoch, 22 Uhr zu Hause.
Das ist jetzt keine Tour die man immer wieder fährt, aber ein bis zweimal kann man so was verrücktes schon mal machen.
Wochenende am Monte Grappa
Wir wollten nicht zum hundertsten Mal in die Dolomiten, zumal die Verkehrsdichte dort inzwischen dem mittleren Ring in nichts nachsteht. Also fuhren wir übers Wochenende zum Monte Grappa.
Im herrlichen Spätsommer, eine mords Kurverei und kein Verkehr. Bingo, alles richtig gemacht.
Das Hotel war OK, aber es gibt in Bassano del Grappa sicher welche, inklusive dem versprochenen, Frühstück.
Schmankerl Elsässer Art
Natürlich kann man länger ins Elsass fahren, aber auch für eine Wochenendtour ist einiges geboten, zumal der Schwarzwald dazwischen liegt. Wenn das Wetter in Norditalien schlecht ist, lohnt oft der Blick Richtung Elsass als Alternative.
Die Route geht bis Memmingen über die Autobahn und dann zum Donautal. Ab Sigmaringen wird es immer kurviger. Mittags kehren wir im Brauereigasthaus von Tannenzäpfle in Rothaus ein. Ganz große Empfehlung. Weiter geht es durch den Schwarzwald und was soll man dazu noch sagen? Geil! Das Rheintal überwinden wir via Autobahn, die erstaunlicherweise nichts kostet und danach auf die Schnellstraße bis Uffholtz. Jetzt trinken wir noch einen Café vor der Schlußetappe über den Grand Ballon, Col de la Schlucht und Col du Bonhomme. Die Auberge liegt geil, hat ein gutes Abendmenü und Frühstück aber leider ziemlich schäbige Zimmer.
Am nächsten Morgen holen wir noch etwas Richtung Norden aus bevor es wieder nach Hause geht. Kurz vor dem Rhein gehen wir Flammkuchen essen und fahren etwas nördlich vom Vortag durch den Schwarzwald zurück nach Sigmaringen.
Leider war das GPS im Handy kurz vor dem Exodus und somit ist der Track nicht vollständig und teilweise ungenau.
Südtirol mit und ohne Dolomiten als Tagestour
Von München aus ist das zwar kein Pappenstiel, aber maximaler Spaß ist garantiert. Der Anfang ist immer der selbe. Über Scharnitz und Innsbruck die alte Brennerstraße rauf, wo inzwischen immer viel wegen Geschwindigkeit und Überholverbot kontrolliert wird, weiter bis Sterzing. Ab hier kommt es darauf an wohin es gehen soll.
Southern Tyrol Classic:
Rechts über den Jaufenpass und dann schon in St. Leonhard Mittag essen. Danach das Passeiertal entlang bis Meran, Lana (hat die höchsten Einnahmen durch Geschwindigkeitskontrollen), Passo delle Palade, Cagnò, Cles, Mendelpass, Kaltern, Auer, Petersberg, Karersee, Nigerpass. Dann entweder über Völs, Kastelruth, St. Ulrich und dem Grödnertal zum Brenner oder wenn man noch nicht genug hat vom Nigerpass über den Rittenpass und das Sarntal und das Penserjoch wieder zurück.
Sella Ronda:
Die Brennerstrasse weiter bis Brixen und dann über das Würzjoch nach St. Martin. Jetzt runter zur Sellarunde. Ich fahre sie gegen den Uhrzeigersinn und das Grödnerjoch zwei mal um eine ganze Runde zu haben wenn ich über das Grödner Tal zurück fahre. Danach wieder über den Brenner nach Hause. Inzwischen ist diese Strecke nur zu empfehlen, wenn keine Feiertage oder Ferien sind denn sonst ist das Verkehrsaufkommen enorm. Auch die Qualität der Straßen ist zum Teil grenzwertig. Im Track bin ich über den Achenpass nach Hause gefahren, was aber ein Schmarrn ist, denn im Inntal neben der Autobahn bei 50 Km/H zieht es sich unendlich.
Stilfserjoch als Tagestour:
Laut "Top Gear" ist das Stilfserjoch die schönste Straße der Welt aber so weit würde ich jetzt nicht gehen. Allerdings nur weil ich mich noch nicht festlegen will, wer weiß wohin es mich noch verschlägt. Los geht es über Eschenlohe, Plansee, Reute, Namlospass, Hantenjoch (Achtung Wintersperre und geplantes Motorradfahrverbot). Dann ein Stück ins Pitztal und hinter Wenns, dann rechts rüber nach Prutz. Ab da langweilig über den Reschenpass und dann in Sponding rechts zum und auf das Stilfserjoch, oben an einem der Würstelstände eine Stärkung einnehmen und dann runter nach Bormio. Nach einem Espresso wieder zurück und oben kurz vor der Passhöhe nach links über den Umbrailpass einen Schlenker durch das schweizer Münstertal zurück zum Reschenpass. Jetzt wieder zurück wie hin und in Imst entweder über den Fernpass, oder wenn man noch Zeit und Lust hat, von Imst ins Ötztal und dann gleich links über das Kühtai, Zirler Berg und Scharnitz nach Hause.